Montag, 17. Juni 2013

Isafjördur und Umgebung

Den Montag nutzten wir für ein paar Ausflüge in der näheren Umgebung von Isafjördur. Das Wetter war nicht so prickelnd, ein gleichmässiges gedämpftes Licht machte uns fototechnisch ein bisschen Mühe. Aber die Aussicht an den Orten war jeweils ganz wunderbar. 
Als wir vom ersten Hügel runterkamen, entdeckten wir eine Herde Islandpferde und versuchten, sie anzulocken um zu schönen Pferdefotos zu kommen. Sie wollten allerdings nicht so ganz was wir ihnen sagten. Weder brrrr noch hü (und hott) haben sie neugierig gemacht. Nur eines der Vierbeiner hatte Erbarmen mit uns. Wir versuchten es noch eine Weile weiter und gaben dann auf. Wir stiegen ins Auto und kaum losgefahren, sahen wir eine zweite Herde Pferde, die direkt am Zaun stand. Nun ging die Knipserei von vorne los :-)




Wieder in der Stadt, schafften wir es gerade noch so, ein Mittagessen runter zu schlingen, da sahen wir die Parade vorbeimarschieren. Der 17. Juni ist nämlich Nationalfeiertag und der wir vor allem in Reykjavik, aber auch an allen anderen Orten gefeiert. Ok, die Parade bestand aus 2 Uniformierten, gefolgt von 4 Fahnenträgern, gefolgt von unserem Reiseleiter (der hatte sich schon vorher davongemacht)  und von der halben Stadt (sind ja nicht ganz so viele)... und deshalb haben wir die Parade auch verpasst. Aber die ganzen Leute versammelten sich auf einer grossen Wiese und analog zum ersten August gab es verschiedene Ansprachen, die Dorfmusik spielte (so ca 10 Leute) und der Frauenchor sang. Viele der Leute waren in Trachten da und so gab es für uns einiges zu sehen.



Wir schlichen uns dann vor dem Ende der Feierlichkeiten davon, um noch ein paar Aussichtspunkte anzufahren. Jedoch mussten wir auf einen verzichten, da eine mit Schlössern gesicherte Kette den Weg versperrte. Und da wir gerade keine Eisensäge dabei hatten, kehrten wir nach Hause zurück. 



Das heisst, wollten wir, denn wir sahen noch mehr Islandpferde, die uns wieder dazu brachten, unsere Kameras zu zücken. So schön hatte bisher noch kein Tier für uns posiert.



Müde kehrten wir dann wirklich ins Hotel zurück und nach dem ABENDESSEN (mir wurde gesagt, dass man in Deutschland nicht NACHTessen sagt) verzogen wir uns rasch. Wir hatten alle ein kleines Schlafmanko und für morgen ist eine lange Fahrt bis nach Djupavik geplant.

Quote of the day (muss ich noch vom ersten Tag nachholen): ich bin der 400mm-Mann

PS: wer einen objektiven Reisebericht mit wunderschönen Fotos lesen will (inklusive Ortsnamen und spannenden Islanddetails), der kann das Ganze auf http://freiraum-fotografie.de/blog.html verfolgen.

2 Kommentare:

  1. Wunderschön, dieser Blog -
    ich beneide Euch um diese Eindrücke und schönen Fotos!
    Bitte weiter so....
    Viola

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  2. na, da sehe ich aber nicht nur 4-beinige Hengste!!!

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